Ökumenische Minikirche "Ausblick Pfingstfest"

Im Andreas-Raselius-Haus an der Gartenstraße ging es bei der letzten ökumenischen MiniKirche vor der Sommerpause um das Pfingstfest. Die Gemeindereferentin Rita Weiß und die Diakonin Irene Elsner leiteten den Kindergottesdienst und Marita Weber und Heidi Kotz begleiteten auf ihren Gitarren die gute halbe Stunde.
Die Glocke, die angezündeten Kerzen und das Kreuzzeichen machten den Auftakt zum Eingangslied der „großen und kleinen Leut‘“. Irene Elsner begann mit einem Mitmachgebet, in dessen Refrain „Auf Gott ist Verlass, auf ihn kann ich vertrauen“ alle einstimmten. Hier hörte man, dass Gott immer da sein, in guten Momenten, aber auch in schwierigen Situationen.

Rita Weiß leitete über zum Pfingstfest, welches seinen Namen vom griechischen Pentecoste habe, was 50 bedeute und es ja auch 50 Tage nach Ostern gefeiert werde. Das Lied „Wir singen/ klatschen/ stampfen alle Hallelu“ sorgte für Bewegung und mit viel Bewegung wurde auch eine große grau-grüne Hausfolie ausgebreitet, auf der Kinder Platz nehmen durften. Wie die Jünger nach Kreuzigung und Auferstehung sich im Haus versperrten und sich an Jesus erinnerten, fühlten darauf alle nach. Aber Jesu Versprechen, ihnen eine besondere Kraft, den heiligen Geist zu senden, hielt sie zusammen. Als diese Macht dann wie Feuerflammen kam, spielten Kinder und Liturgen mit roten und orangen Kreppstreifen diese Szene nach.

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“, erklang mehrfach und aus der Neukirchner Kinderbibel hörten alle das Pfingstereignis in kindgerechter Sprache. Das Lied „Heut ist ein Tag, an dem ich singen/ lachen / klatschen kann“ resümierte gut den pfingstlichen Geist und die Kinder schwenkten begeistert ihre bunten Streifen dazu.

Rita Weiß betonte, dass Pfingsten ein ganz wichtiges Fest sei, da es ansonsten keine Christenheit gegeben hätte. Bis heute würde jenes Fest uns sagen, dass man nicht aufgeben solle, sondern mutig und mit Gottes Geist einen neuen guten Anfang wagen dürfe. „Wir bitten dich: Mach uns Mut!“ antworteten alle auf die Fürbitten von Kindern und Erwachsenen.

Zum gemeinsamen Gebet der Christen, dem Vater-unser, fassten sich alle an den Händen. Der Segen des dreifaltigen Gottes und das „Herr, wir bitten, komm und segne uns“ schloss die Liturgie. Weitere gelbe und orange Kreppstreifen durften die Kinder noch mit nach Hause nehmen. Nächste ökumenische Minikirche wird erst wieder am 10. Oktober sein, informierte das Leiterteam und dankte allen für ihr Kommen.

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Mit fröhlich geschwenkten Bändern in Rot und Orange spielten die Kinder das Wehen von Gottes Geist im Andreas-Raselius-Haus nach.