Festgottesdienst zum Patroziniums- und Marktfestsonntag

Zum Festgottesdienst anlässlich des Patroziniums der Pfarrkirche St. Jakobus zogen, mit den Marktbläsern und den Kirwapaaren voran, die Honorationen mit der Delegation aus dem französischen Zillisheim, einer Abordnung des 2. Kavallerieregiments aus Vilseck und die Vereine mit ihren Fahnen. Musikalisch umrahmte die Singgemeinschaft St. Jakobus mit Renate Werner an der Orgel hervorragend den Gottesdienst. Die Pfarrer Dr. Christian Schulz, und Lito Amande sowie Diakon Dieter Gerstacker wurden am festlich geschmückten Altar von 14 Fahnen eingerahmt.

In seiner Predigt erinnerte Dr. Schulz daran, dass sich „der Jakobsweg ungebrochener Beliebtheit“ erfreue und bereits viel Gutes bewirkt habe. Dies sei aber vor allem dann der Fall, wenn man „nicht nur den Jakobsweg gehe, sondern vor allem den Weg des Jakobus“.Dieser Weg des Heiligen sei allerdings ein „Weg der Enttäuschungen“ gewesen. Bereits bei seiner Berufung am See Genezareth hab er seinen bisherigen Lebensentwurf mit all seinen Sicherheiten „für etwas Größeres“ aufgeben müssen. Damit sei er allerdings „seiner wirklichen Lebenswahrheit entschieden näher“ gekommen.Als seine Mutter für ihn und seinem ebenfalls temperamentvollen Bruder ehrgeizige Ziele postulierte, nämlich in Jesu Reich zur rechten und linken Seite zu sitzen, habe er auch dieses „Vorne-stehen“ aufgeben müssen. Jesus habe jenes „Machbare“ damit zurückgewiesen, dass „alles wirklich Große Geschenk“ sei. All die äußeren Erfolge und oft auch Lebenslügen könnten sich nämlich auf Dauer nicht im Alltag halten. Aber „der Wahrheit eines eigenen wirklich erfüllten Lebens zu folgen“, ähnle dann dem Aufgeben jener Täuschungen, denen Ent-Täuschung nur helfe.  Mit dem „Großer Gott, wir loben dich“ und der Bayernhymne endete der Festgottesdienst.

20190728 Patrozinium TeDeum
Die Zelebranten beim TeDeum kurz vor Ende des Festgottesdienstes
20190728 Marktfestfestzug
Festzug nach dem Gottesdienst