Jahresversammlung mit Neuwahl beim Frauenbund

„Kompetent – solidarisch- engagiert“: Unter diesem Leitspruch stand die Jahreshauptversammlung des Katholischen Frauenbundes (KDFB) mit Neuwahlen und Ehrungen langjähriger Mitglieder im voll besetzten Pfarrsaal. Pfarrer Dr. Christian Schulz würdigte den Hahnbacher Frauenbund als eine Gemeinschaft mit großer Bedeutung im Laufe des Pfarrlebens nach der Maßgabe „von Mitgliedern – für Mitglieder“. Im Mittelpunkt stehe das gemeinsame Leben im Kontext des christlichen Glaubens. Martin Wild, Vorsitzender des Hahnbacher Kulturausschusses würdigte vor allem das ehrenamtliche Engagement. Der örtliche KDFB stelle eine Institution mit großer Verlässlichkeit im Vereinsleben. Bürgermeister Bernhard Lindner attestierte den Frauen vorbildlichen Einsatzgeist. Ihr Terminkalender sei mit vielfältigen Aktionen das ganze Jahr hindurch mit Angeboten für alle Altersgruppen ausgefüllt.

Schriftführerin und Bezirksvorsitzende Margarete Hirsch ließ das vergangene Jahr sehr lebendig und anschaulich Revue passieren. Fast jede Woche seien Veranstaltungen abgehalten worden, teilweise mit der Frauen-Union und der KAB. Bastel- und Kochabende, Weiberfasching, Oktoberfest, Frauenfrühstücke mit Vorträgen, Rommeabende. Zahlreiche Bildungs- und Informationsveranstaltungen, Besichtigungen, Wanderungen, sowie Halbtagesfahrten, Ganztagsausflug und zweitägige Adventsfahrt hätten das Frauenbundleben bereichert. Zu einer festen Einrichtung wurde die Beteiligung an der Soli-Brot-Aktion. Im religiösen Bereich erwähnte Hirsch den Besinnungstag in Johannisthal, Andachten zu verschiedenen Anlässen, Bibelwanderungen, Wallfahrten zu den Bergfesten in der Umgebung und die Oktoberwallfahrt nach Altötting. Mit den evangelischen Frauen wurde der ökumenische Weltgebetstag der Frauen ausgerichtet. Weiter listete sie Aktionen wie das „Cafe Frauenbund“ beim Marktfest, sowie das Backen und den Verkauf von Kücheln zur Allerweltskirchweih auf. Von Julia Jung werden zwei Eltern-Kind-Gruppen betreut. Unter ihrer Regie kam es zur Wiederbelebung des Osterbrunnens. Fest etabliert seien auch die Yoga-Angebote. Schatzmeisterin Angela Geier sprach von einem soliden Kassenbestand. Aus den Beiträgen von 353 Mitgliedern habe der Ortsverband 7452,- Euro an den Diözesanverband abgeführt.

Diakon Dieter Gerstacker bescheinigte den scheidenden Vorsitzenden Inge Schrade und Christine Sperber Einsatz oft über das normale Maß hinaus. Die Zusammenarbeit mit ihnen sei von Respekt und Freundschaft geprägt gewesen.

Zusammen mit der stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Monika Schmidpeter zeichneten sie die langjährigen Mitglieder aus. Für 25 Jahre Mitgliedschaft bekamen Maria Berger, Lydia Demleitner-Kotz, Marianne Gebert, Rosemarie Koch, Annemarie Sertl, Rita Weiß und Christa Zimmermann die silberne Ehrennnadel des KDFB. Gold bekamen für 40 Jahre Barbara Heuberger, Ottilie Hubmann, Bärbel Iberer, Resi List, Rosa List, Resi Luber, Klara Rauch, Annemarie Schüller, Maria Sichelstiel, Gisela Stein, Anna Ströhl und Brigitte Trummer.

Für eine Überraschung sorgten die Vorsitzenden mit der Übergabe einer Spende von jeweils 400,- Euro für die Filialkirche Iber an deren Kirchenpfleger Josef Hollweck und an Elisabeth Lindner zu Gunsten von Socialis for The Gambia e.V.

Mit sehr eindeutigen Ergebnissen wählten die Frauen eine neue Führungsriege für die nächsten vier Jahre. Den Vorsitz übernehmen in einem Dreier-Team Elisabeth Adam, Hildegard Gallitzendörfer und Stilla Winkler. Wie bisher üben auch künftig Schatzmeisterin Angel Geier und Schriftführerin Margarete Hirsch ihre Ämter aus. Als weitere Schriftführerin wurde Maria Weiß bestellt. Beisitzer sind Inge Dietrich, Helga Gebhard, Rosa List, Klara Rauch und Annemarie Sertl. Geistlicher Beirat ist weiterhin Pfarrer Dr. Christian Schulz. Die Kasse prüfen Anni Hiltl und Monika Weiß.

 

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Den langjährigen Mitgliedern gratulierten Vorsitzende Christine Sperber, Schriftführerin und Bezirksvorsitzende Margarte Hirsch, Schatzmeisterin Angela Geier (von links), Vorsitzende Inge Schrade (6. von links) sowie Pfarrer Dr. Christian Schulz, stellvertretende Diözesanvorsitzende Monika Schmidpeter und Bürgermeister Bernhard Lindner (von rechts).
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Mit den Vorsitzenden Christine Sperber und Inge Schrade (von rechts) sowie Schatzmeisterin Angela Geier (links) freuen sich Josef Hollweck und Elisabeth Lindner über die Spende.
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Bürgermeister Bernhard Lindner, Pfarrer Dr. Christian Schulz (von links) und stellvertretende Diözesanvorsitzende Monika Schmidpeter (rechts) beglückwünschten die neue Vorstandschaft des Katholischen Frauenbundes..