Friedenskreuz an der Vils

Das neue Friedenskreuz am Garten von Josef Mittermeier im Norden Hahnbachs, ist ein Geschenk von Hildegard Gallitzendörfer, der Vorsitzenden des Zweigvereins Hahnbach des Katholischen Deutschen Frauenbundes. Es stammt vom aufgelassenen Grab ihrer Eltern aus dem Trausnitzer Friedhof.

Werner Pröll, ein Schwandorfer Steinmetzmeister hatte vor 38 Jahren den Sockel gefertigt. Sein Sohn Rupert half nun mit, das wertvolle schwere schmiedeeiserne Kreuz mit dem Sockel zu verladen. Dieses hatte damals Peter Fischer, ein ehemaliger Freudenberger Schmied und Künstler, der nun in Moos arbeitet, aufwändig gefertigt.

Hans Luber, der Ehemann von Hildegard Gallitzendörfer, übernahm den Transport und Michael Heidlinger half, alles am Haus der beiden vorübergehend sicher zu deponieren.

Nach einem Gespräch mit der Heimatpflegerin Marianne Moosburger machte man sich auf die Suche nach einem geeigneten neuen Platz. Als ideal wurde der Platz neben einer Ruhebank beim Mittermeierschen Garten an der Vils befunden.

Groß war die Freude, als jener auch sofort spontan zusagte, seinen Grund hierfür zur Verfügung zu stellen, ein Fundament zu betonieren und es, soweit vonnöten, auch zu pflegen. Nicht schlecht staunten Hildegard und Hans, als dann der „Mühl Sepp“ auch noch selber das Kreuz mit seinem Traktor abholte und es sicher an seinen jetzigen Standort brachte.

Da die Sorge um Frieden nicht nur in der Ukraine, sondern überall in der Welt derzeit wohl alle umtreibt, empfahl Marianne Moosburger eine Tafel machen zu lassen mit der Inschrift: „Herr, schenk Frieden unsrer Welt“, was nun Hildegard Gallitzendörfer ebenfalls auf ihre Kosten anfertigen lässt.

Dekan Pfarrer Dr. Christian Schulz, der Geistliche Beirat des Frauenbunds, wird diesen / am kommenden Mittwoch das neue Friedenskreuz nach einem Friedensrosenkranz, der um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche beginnt und nach einer anschließenden abendlichen Lichterprozession weihen. Dazu sollten bitte eigene Kerzen mitgebracht werden.