Feierliche Erstkommunion in Hahnbach

Zur Erstkommunion gingen in St. Jakobus am Sonntag 22 Kinder. Eine rhythmische Gruppe mit Jugendchor aus Oberglaim, der ehemaligen Pfarrei von Dr. Christian Schulz, begleitete musikalisch den Gottesdienst.
Mit festlichem Trompeten- und Orgelklang zogen die Drittklässler ein. Lesung und Evangelium ermunterten zur Liebe und Pfarrer Dr. Christian Schulz bezog seine Predigt auf Jesu Wort: „Ihr seid meine Freunde“. Zu einer Freundschaft gehöre viel investierte Zeit in persönlicher und geistiger Verbundenheit und wohl auch manches geteilte Geheimnis, begann er.
Das Besondere aber an der Freundschaft mit Jesus, ja Gott selber, sei, dass dieser „uns zuerst anspreche“. Diese Freundschaft, welche in der Taufe begonnen wurde, würde nun als „großes Geschenk Jesu selber“ fortgesetzt.
Damit Jesus auch zu denen kommen könne, die nicht da sind, werde die Hostie als Krankenkommunion in einem kleinen Behältnis gebracht. Pfarrer Schulz erzählte dann die Geschichte eines römischen Jungen zur Zeit der Christenverfolgung. Er war mit Hostien auf dem Weg zu verfolgten Christen, als er zu Tode geprügelt wurde. Sterbend erhielt er den Leib Christi. Trauer und Freude auf das Reich Gottes hätten die Umstehenden damals verspürt, als das Kind „sein ewiges Ziel erreicht“ habe.
Treue zu Jesus sei auch in unserer Zeit notwendig, betonte der Seelsorger und wünschte sich diese auch von den Eltern und Verwandten. Dieses „Fundament im Leben“ sei nämlich sehr wichtig beim „gemeinsamen Unterwegssein zur himmlischen Gemeinschaft“.
Kinder und Eltern gestalteten die Eucharistie in Wort und Tat mit und zur Kommunion bildeten sie einen Kreis um den Altar. Am Schluss dankte der Pfarrer allen, die zum Gelingen der Erstkommunion beigetragen hatten, welche mit dem „Großer Gott, wir loben dich“ feierlich endete.

Gruppenbild 2015

Nach der nachmittäglichen Dankandacht war Zeit für die Erinnerungsphotos.